Der alte graue Wolf
Langsam geht Er seine Wege,
mühsam schleppt er sich voran,
der alte graue Wolf
Ein müder ,trauriger und sehnsuchtsvoller Blick.
Freiheit......so lange her.
Einst zog Er mit seinem Rudel umher,
durchstreifte die Wälder.
Respektierte die Gesetze der Natur
folgte nur seinen Instinkten....
Doch die Menschen meinten,
in Ihrem niedrigen Denken
,,ER sei vermeintlich, das Böse der Welt"
Gefangen ist Er nun, warum...?
Bestaunt wird Er
von der Menschheit als Attraktion.
Doch ein kleines Kind,
die Frage richtig stellt....
,,Warum hält man gefangen so ein schönes Tier?"
Das Böse, das sind wir ....!
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Das Tier....
In mir, es handelt.. sagst Du oft"!
Doch Du meinst ,
des Menschen Grausamkeit..!
Denn kein Tier..
würde aus Rache Handeln,
Jagen oder Töten...
Denn es fehlt der Sinn darin.!
Überlege mal..
und Denke nach ...
,,Wie Handelt mein Tier in mir..?"
Dann vielleicht ,
werden wir eines Tages..
Gemeinsam Jagen ..
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Wolfs Seele
Tief verwurzelt aus Uralter Zeit..
Keine Waffen oder Macht,
auf unserer Welt..
konnte brechen diese Magie..
Keinem Menschen..
wurde noch ein Einblick gewährt,
in diese Sensible aber doch starke Welt
würden Sie doch nur Zugrunde richten,
in unserer Gier nach Macht..
Das letzte was sich ,
der Wolf nie wird nehmen lassen...
Ist sein Stolz und seine Seele...
,,Kannst Du das von Dir auch sagen...?"
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Wolfsmond
Gedanken und Träume fliegen durch den Geist,
da ist etwas, das an meiner Seele reißt.
Die Seele verborgen, gefangen hinter grauen Wänden,
im Traume sind mir gebunden meine Hände.
Die Nacht sich in Geiste nieder läßt,
den Wolf in mir in die Welt entläßt.
Das Tier in mir möchte zerren und beißen,
möchte all diese Mauern um mich niederreißen.
Dann ist da noch diese gefühlvolle Wesen,
es kämpft mit dem Wolf, will das Dunkel durchreisen.
Der Wolf in mir verkörpert mein vergangenes Leben,
die Seele aber möchte nur wieder Friede geben.
Der Wolf läßt mich träumen , nimmt mir meine Glück,
Erinnerungen kehren mit aller Macht zurück.
Die Nacht ist für mich, voller Ängste und Qual,
der Wolfsmond läßt mir Nacht für Nacht
keine andere Wahl.
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Der Wolf und der Hund
Eine Crow-Frau war dabei, Wurzeln zu suchen, als ein Wolf vorbeikam. Der Hund der Frau rannte sofort auf den Wolf zu und sagte "He, was willst du denn hier? Hau ab! Du willst ja nur das haben, was ich auch habe!"
"Was hast du denn schon?" antwortete der Wolf. "Dein Besitzer schlägt dich, tritt dich, und wenn du versuchst, ihm ein Stückchen Fleisch zu stehlen, zieht er dir was mit dem Knüppel über´s Fell!"
"Aber sehr oft gelingt es mir, das Fleisch zu stehlen!" hielt der Hund dagegen. "Du hast nichts, was du stehlen kannst."
"Ha, ich fresse wann ich will!" spottete der Wolf, "Und niemand quält mich!"
"Was frisst du denn schon? Du streunst herum, wenn die Männer die Büffel erlegen, und bekommst immer nur das, was übrig bleibt. Du hast Angst, näher zu kommen, sitzt herum mit stinkendem Fell und pulst Dreckbälle aus deinem Schwanz.""Nun höre sich einer diesen Hund an! Erzählt hier herum, mit verschmierten Essensresten im Gesicht!" lachte der Wolf.
"Tja, immer wenn ich in´s Lager komme, gibt mir mein Besitzer was gutes zu fressen."
"Wenn dein Besitzer nachts rausgeht, um sich zu erleichtern, schleichst du hinterher und bekommst nur das, was er wegwirft. Mehr gibt´s für dich doch nicht!"
"Das ist schon Okay. Die Menschen essen nur die besten Teile!"
"Da bist du also auch noch stolz drauf?"
"Hör zu, immer wenn meine Leute Fleisch braten, riechst du es und schleichst um´s Lager und heulst. Ich habe echt Mitleid mit dir!"
"Wann hat dein Besitzer dich denn schon mal das machen lassen, was du wolltest?" fragte der Wolf.
"Ich schlafe im Warmen, mein Besitzer streichelt mich und kratzt mir die Ohren, und du..."
In diesem Moment kam die Crow-Frau mit ihrem Wurzelbündel wieder, schlug den Hund mit einem Stock auf den Rücken und ging Richtung Lager. Unterwürfig folgte ihr der Hund und rief dem Wolf hinterher: " Du bist ja nur neidisch auf mein gutes Leben, das ist dein Problem!"
Und der freie Wolf zog sich in den Wald zurück, keinen Teil dieses Hundelebens mögend.